Was kosten Hunde im Jahr?
Wer sich ein Hund anschaffen will, wird sich als erstes fragen, welcher Hund charakterlich am besten zu ihm passt. Soll es ein kleiner Süßer sein oder doch lieber ein großer Hund? Vor dem Kauf eines Hundes sollten Sie sich aber auch über die Kosten, die als Hundebesitzer auf Sie zukommen, nachdenken. Dabei sind die Anschaffungskosten meist noch das geringste Problem. Für Steuern, Tierarztbesuche und andere Kosten müssen Hundebesitzer oft tief in die Tasche greifen.
Qualität und Preise von Hundefutter
Laut Stiftung Warentest gilt bei Hundefutter billiger ist oft auch besser. Der Testsieger in der Kategorie Trockenfutter „Romeo High Premium“ kostet nur 18 Cent pro Tag. Nassfutter ist im Durchschnitt sogar noch billiger als Trockenfutter. In Bezug auf Nassfutter weist Stiftung Warentest jedoch darauf hin, dass es nicht als Alleinfutter geeignet ist, da es einen sehr hohen Eiweißanteil besitzt. Viele Hunde mögen es allerdings lieber als Trockenfutter.
Wie hoch ist die Hundesteuer?
Die Hundesteuer variiert in ganz Deutschland, da sie von den Gemeinden festgelegt wird. Daher müssen Sie am besten auf die Homepage der Gemeinde gehen, dort werden in der Regel alle Steuern aufgelistet. Dabei müssen auch Geringverdiener auch die volle Hundesteuer bezahlen, ebenfalls Hartz IV Empfänger. In einem Urteil des Oberverwaltungsgericht Münster von 2010 wurde festgelegt, dass die Hundesteuer nicht als Besteuerung des Existenzminimums gilt. Allerdings errechnet sich die Hundesteuer auch nach dem Einkommen, so wie bspw. auch die Kirchensteuer. Auch die Gefährlichkeit des Hundes kann in die Steuerhöhe reinspielen.
Kosten für Tierarztbesuche
Im Falle einer Operation können die Kosten für einen Tierarztbesuch sogar im vier- bis fünfstelligen Bereich liegen. Mit einer guten Tierversicherung können Sie sich aber finanziell absichern. Achten Sie hier aber darauf, welche ärztlichen Leistungen mit eingeschlossen sind. Es gibt – wie auch für Menschen – unterschiedliche Versicherungsmodelle. Sprechen Sie vielleicht auch mit Ihrem Tierarzt, für welche Krankheiten Sie bei Ihrer Hunderasse vorsorgen sollten.