Die Vielseitigkeit des Pudels

pudelvielWelches Bild haben Sie im Kopf, wenn Sie an einen Pudel denken? Wenn es Ihnen wie den meisten Menschen geht, ist es ein Hund mit Löwenschur, aufrechtem Gang und daneben eine Dame mittleren Alters. Dieses mentale Bild hat sich in den 1950er und 1960er Jahren herausgebildet. Ausschlaggebend waren Filme und die Damen der High Society, welche dieses Bild in unsere Köpfe pflanzten.

Dabei haben die Hunde noch viele andere Eigenschaften. Denn so unglaublich es auch klingt, diese Rasse wurde nicht gezüchtet, um über die Einkaufsstraßen der Großstädte ausgeführt zu werden. In seinen Anfängen war der Pudel ein Jagdhund, vermutlich aus dem altdeutschen Raum. Denn “puddeln” (im englischen heißt der Hund Poodle) bedeutet sinngemäß “im Wasser planschen”. Und der Hund wurde dann auch in der Wasserjagd eingesetzt (natürlich hat er nicht das Wasser gejagt, sondern die Wassertiere, wie Enten o. ä.). Daher rührt dann auch das Sprichwort “wie ein begossener Pudel”

Im Laufe weiterer Züchtungen gingen diese Jagdeigenschaften nach und nach verloren, dennoch ist dem Pudel die Freude am Appotieren geblieben. Auch andere positive Eigenschaften sprechen für diese Rasse: Die interessanteste Eigenschaft ist mit Sicherheit, dass ein Pudel nicht haart, was für viele Suchende bestimmt ein gewaltiges Pro-Argument bei einem geplanten Hundekauf ist. Zudem sind die Hunde gut erziehbar und immer gern gesehen Gäste auf Hundeschauen.